Gesunde Lehrpersonen sind der Schlüssel für erfolgreiche Bildungsprozesse

Wie können Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler soziale Interaktionen so gestalten, dass sie beide davon profitieren? Alexander Wettstein erforscht, wie aggressives Verhalten abgebaut und prosoziales Verhalten gefördert wird. Im Interview der aktuellen "Berner Schule" gibt er spannende Einblicke.
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Die "Berner Schule" setzt ihre Interviewreihe mit Forschenden der PHBern mit einem Beitrag von Alexander Wettstein fort. Er gibt Einblicke in seine Forschung zur sozialen Interaktion in pädagogischen Settings. Ihn beschäftigt die Frage, wie soziale Interaktionen optimal sowohl für Lehrpersonen als auch für Schülerinnen und Schüler gestaltet werden können. "Soziale Interaktionen sind das Kerngeschäft des Lehrberufs", sagt Alexander Wettstein. Erfolgreiche Lehr-Lern-Prozesse setzen voraus, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen und gesund sind, denn: "Wenn es einer Lehrperson nicht gut geht, sinkt die Unterrichtsqualität und damit auch die Motivation und Leistung der Schülerinnen und Schüler."

Frühzeitig auf Störungen reagieren und tragfähige Beziehungen zu Schülerinnen und Schüler aufbauen ist entscheidend. Wettstein zeigt, wie Lehrpersonen mit gezielten Massnahmen ihre sozialen Kompetenzen stärken und ein unterstützendes Schulteam dazu beitragen können, die Herausforderungen im Schulalltag erfolgreich zu meistern.

Bildung schafft Chancen – dafür setzen sich die Forschenden der PHBern ein.

Das Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern versteht hochwertige Bildung als wichtigste individuelle und gesellschaftliche Ressource. Mit exzellenter Forschung, gezielter Nachwuchsförderung und einem offenen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen leisten die Forschenden der PHBern einen entscheidenden Beitrag für eine chancengerechte und inklusive Bildung.