Möchten Sie sich als Expertin oder Experte für Unterricht und Erziehung in heterogenen Schulklassen einbringen? Möchten Sie Kinder und Jugendliche mit Problemen im Lernen oder im Verhalten bzw. mit kognitiven Beeinträchtigungen unterrichten und unterstützen? Mit dem Master in Schulischer Heilpädagogik engagieren Sie sich kompetent in integrativen wie auch in separativen Schulmodellen.
Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen konzentrieren sich nicht nur auf die Kinder und Jugendlichen selber, sondern arbeiten auch mit deren Familien und mit dem schulischen Umfeld zusammen. Besonders wichtig dabei ist die Beratung von Lehrerinnen und Lehrern und die multiprofessionelle Teamarbeit. Der Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik bereitet Sie optimal auf das vielfältige Berufsfeld vor.
Studienaufbau Schulische Heilpädagogik
Der Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik baut auf den drei folgenden Studienbereichen auf: Fachwissenschaften, Berufspraktische Ausbildung und Wissenschaftliches Arbeiten.
Die inhaltliche Gestaltung des Masterstudiengangs Schulische Heilpädagogik orientiert sich an den wichtigsten Kompetenzen für die erfolgreiche Berufstätigkeit in unterschiedlichen heilpädagogischen Berufsfeldern.
Die Module, welche verschiedene Lehrveranstaltungen (Link zum Veranstaltungsverzeichnis) beinhalten, sind nach den folgenden Themenfeldern angeordnet:
Heilpädagogik als Profession
In diesem Themenfeld entwickeln, überdenken und vertreten die Studierenden ihr Berufsverständnis. Dazu werden einerseits zentrale Fragen der Heilpädagogik aufgegriffen und diskutiert. Andererseits findet eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Berufsverständnis statt. Diese bezieht sich auf Fach- und Theoriewissen, auf die eigene Berufsbiografie sowie auf die aktuelle Berufspraxis. Damit schlägt das Berufskonzept eine Brücke zwischen Ausbildungsinhalten des Studiums und berufsbiografischen Themen.
Dieses Themenfeld umfasst folgende Module:
- 1.1 Allgemeine Heilpädagogik (FS Dienstagvormittag)
- 1.2 Berufskonzept (HS und FS Dienstagnachmittag/ Freitagnachmittag gemäss individueller Planung)
Heilpädagogische Diagnostik
Grundlage einer heilpädagogischen Förderung ist die heilpädagogische Diagnostik. Das Themenfeld greift wesentliche Vorgehensweisen und Kompetenzen einer heilpädagogischen Diagnostik auf, nämlich beobachten – verstehen – Förderung planen. Heilpädagogische Diagnostik wird dabei als zirkuläres Prinzip verstanden, welches das Umfeld, die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, den Aufbau des Lerngegenstandes sowie die Fachdidaktik berücksichtigt.
Dieses Themenfeld umfasst folgende Module:
- 2.1 Heilpädagogische Diagnostik 1 (HS Dienstagvormittag)
- 2.2 Heilpädagogische Diagnostik 2 (HS Montagvormittag)
Lernvoraussetzungen erkennen – Unterricht gestalten – Lernprozesse begleiten sind wesentliche fachbezogene Aspekte einer heilpädagogischen Förderung. Sie setzen vielfältiges fachdidaktisches Wissen voraus. Deshalb werden insbesondere in den Bereichen Mathematik und Sprach- und Schriftspracherwerb fachdidaktische Grundlagen erarbeitet, die für die Prävention von Lernschwierigkeiten, für die heilpädagogische Förderung und für die Beratung zentral sind. Auch für andere Fachgebiete können fachdidaktische Kompetenzen erworben oder erweitert werden. In den Modulen 3.2 und 3.3 werden profilspezifische Schwerpunkte gesetzt, in den Sommerkursen von Modul 3.4 können Themen selbst gewählt werden.
Dieses Themenfeld umfasst folgende Module:
- 3.1 Fachdidaktik aus heilpädagogischer Sicht 1 (HS Montagnachmittag)
- 3.2 Fachdidaktik aus heilpädagogischer Sicht 2 (FS Montagvormittag)
- 3.3 Fachdidaktik aus heilpädagogischer Sicht 3 (HS Dienstagvormittag)
- 3.4 Fachdidaktik aus heilpädagogischer Sicht 4 (Blockkurs KW28 und 32)