Meine Vision: Alle Schülerinnen und Schüler aus jeder Bevölkerungsschicht so zu fördern, dass alle ihren Platz finden und ihre Talente entfalten können.
Utku Celik  -  Leiter Bildung der Gemeinde Lengnau

Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der Ganztagesschule wohl und die Eltern schätzen das konstante Angebot.

Die Schülerinnen und Schüler, die an Ganztagesschulen teilnehmen, sowie deren Eltern zeigen hohe Zufriedenheit. Sie berichten von einem positiven Wohlbefinden in der Klasse und erlebten positive soziale Interaktionen. Diese Einschätzung bleibt über die Zeit konstant und ist mit der Regelschule vergleichbar. Eltern schätzen vor allem die verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die vereinfachte Kommunikation, da es nur noch eine Ansprechperson für Bildung und Betreuung gibt.

Der Aufbau einer Ganztagesstruktur ist kein linearer Prozess und erfordert Zeit.

Die Entwicklung neuer Möglichkeiten zur Verbindung von Unterricht und Betreuung verläuft nicht immer geradlinig und wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Dazu zählen beispielsweise die Zusammenarbeit im Team, Personalfluktuationen, sich ändernde Rahmenbedingungen und veränderte Klassenkonstellationen. Wie sich die Ganztagesschule in einer Gemeinde oder einem Schulkreis entwickeln kann, hängt von klaren Strukturen und konstanten Rahmenbedingungen ab.

Die Aufgaben von Lehr- und Betreuungspersonen in Ganztagesschulen sind nicht grundsätzlich anders als in der Regelklasse und Tagesschule.

Lehr- und Betreuungspersonen in Ganztagesschulen arbeiten oft in ihren angestammten professionellen Domänen: in schulpädagogisch strukturiertem Unterricht oder in der sozialpädagogischen Gestaltung des Mittags- oder Nachmittagsangebots. Die Schulleitung kann durch gezielte Einsatzplanung der Mitarbeitenden und Teamentwicklung steuern, wie stark die beiden professionellen Bereiche inhaltlich und strukturell miteinander verbunden sind. So kann multiprofessionelle Kooperation entstehen, die sich auf ein gemeinsames Angebot bezieht.