Genderfragen

Lernumgebung – Irritationen schaffen – Rollenspiele

KG.4.1

Zum Aufrufen des Fallbeispiels mit Clip und Attachments benötigen Sie ein Switch-Tube Login.

Kurzbeschrieb des Clips

Die Klasse sitzt in Theaterordnung (zwei Halbkreise) vor der Bühne, einem Tischchen mit Plüschtieren. Die Lehrperson beginnt mit den Materialien aus der Philosophierkiste (Regelkarten und Rollenkarten), die sie einige Schüler_innen auslegen und benennen lässt.
 
Im ersten Teil des Clips verweist die Lehrerin auf die folgende Erzählung. Sie lässt die Lernenden anhand von drei Karten den Aufbau einer Geschichte wiederholen (Anfang, Inhalt, Schluss) und spielt dramatisierend mit den Plüschtieren die Geschichte vor. Natascha und Johnny spielen mit zwei weiteren Fussballern einen Fussballmatch gegeneinander, den Natascha mit 3:0 gewinnt, sehr zu Johnnys Verdruss. Am Schluss fordert die Lehrperson die Lernenden auf, mit den Puppen auf Johnnys Ärger zu reagieren. 

Der zweite Clipteil zeigt die Schlussvoten der Schüler_innen aus dem zweiten Teil und geht dann über in eine philosophierende Erörterung der Frage, ob Mädchen denn nicht Fussball spielen können. 

Der dritte Clipteil zeigt ungefähr die Hälfte der Reflexionsrunde, bei der sich die Schüler_innen zu ihrer Beteiligung und zu den Inhalten äussern. Eingesetzt werden die eigenen Fotos und die Rollenkarten aus dem Beginn. 

Allgemeine Informationen zur Fallbeispielseite

Mit Ihrem Switch-Tube Login kommen Sie zu den Unterlagen des Fallbeispiels:

  • Videoclip

  • Kontextinformationen

  • Dokumente aus der Unterrichtserhebung

Der Videoclip stellt einen oder mehrere Ausschnitte aus einer Unterrichtssequenz vor. 

Die Kontextinformationen sind als Anleitung für die Arbeit mit dem Unterrichtsbeispiel gestaltet. Als Ganzes, mit dem Clip, bilden sie das Fallbeispiel. Das Fallbeispiel und seine Inhalte bestehen aus Bausteinen, die Sie in Aus- und Weiterbildung unterschiedlich einsetzen können. Bei ihrer Bearbeitung waren die theoriebezogene Herleitung und Anbindung leitend. Ob Sie nun vom Videoclip oder von einem theoretischen Konzept ausgehen: Es sollte immer darum gehen, Unterrichtsentwicklung als Dialog zwischen theoretischer Erkenntnis und Schulpraxis zu verstehen und zu bearbeiten. Mit anderen Worten: Die Analyse und Diskussion des Videoclips geht tiefer, wenn Sie seinen Kontext und die theoretische Rahmung einbeziehen.

Mit den Kontextinformationen können Sie die Bearbeitung des Fallbeispiels selber wählen und vorbereiten. Je nach Anlass im Seminar, in einer Vorlesung, im Fachteam oder in einer Weiterbildung bietet sich ein unterschiedliches Vorgehen an. Die Bausteine im Dokument sollen zudem dazu anregen, eigene Ideen aufzunehmen.

Die Kontextinformationen bestehen aus folgenden Bausteinen:

1. Fachdidaktische Unterrichtsentwicklung und Lehrberuf

  • Zur Arbeit mit videographierten Fallbeispielen in Aus- und Weiterbildung 

2. Das Fallbeispiel im Horizont beruflicher Anforderungssituationen

  • Fragestellungen
  • Theoretische Rahmung der Fragestellungen

3. Kontext und Lerngegenstand: Informationen zum Videoclip

  • Erläuterungen zur Unterrichtseinheit und zu den vier videographierten Lektionen
  • Sachkonzepte und Lerngegenstand
  • Bezug Lehrplan 21
  • Beschreibung des Clips als Teil einer Unterrichtslektion
  • Bilder und Überlegungen zum Unterricht

4. Clipanalyse

  • Impulse zum Einstieg in den Clip und die Analyse
  • Transkript des Clips

5. Literaturangaben 

Dokumente aus der Unterrichtserhebung

Bei den meisten Fallbeispielen sind weitere Materialien aus der Unterrichtserhebung abgelegt, die zur Vertiefung der Analyse oder zu einer bestimmten Fragestellung beitragen. Bei einigen Lerngegenständen finden Sie dort auch weiterführende Unterlagen zum Lerngegenstand, zusätzlich zu den Literaturangaben in Kapitel 5 der Kontextinformationen.