Feste feiern

Bei einer Frage bleiben – Lebenswelt und Sachorientierung ERG – sich positionieren

KG.3.2

Zum Aufrufen des Fallbeispiels mit Clip und Attachments benötigen Sie ein Switch-Tube Login.

Kurzbeschrieb des Clips

Die Lehrperson nimmt als Startsignal die “Philosophierkiste” mit den Gesprächsregeln und Rollenkarten hervor. Zu Beginn werden die Gesprächsregeln wiederholt. Am Schluss denken die Schüler_innen anhand der Rollenkarten über ihre eigene Beteiligung nach. Nun zeigt die Lehrperson je ein Bild zum muslimischen Beiram- oder Zuckerfest und zum christlichen Weihnachtsfest, legt sie auf den Boden und fordert die Lernenden auf, die Bilder zu beschreiben. Elemente und Merkmale beider Feste werden benannt und verglichen: Brauchtum, Teilnehmende (Familie), Kirche, Moschee, festliche Kleidung, Dekorationen, Lichter, Süssigkeiten, Geschenke.

Der erste Clipteil setzt mit der Frage nach den Geschenken bei den Schülern_innen ein. Verschiedene Kinder berichten über die Geschenkbräuche ihrer Familien in der Weihnachtszeit, was sie selber schenken oder geschenkt erhalten und ob Geschenke eine Überraschung sein sollen.

Das Gespräch geht dann zurück zu anderen Kennzeichen von Festen (Dekorationen) und zu den unterschiedlichen Feierbräuchen bei den anwesenden Kindern und ihren Familien.

Der zweite Clipteil geht am Vergleich von Weihnachten und Ramadan zurück zu den Merkmalen von Festen und zur Diskussion darüber, ob ein Fest ohne Geschenke ein Fest sei.

In der Abschlussrunde äussern sich die Kinder über ihre Beteiligung am Gespräch, indem sie ihr Foto auf eine Karte legen, dies kommentieren oder sie austauschen.

Allgemeine Informationen zur Fallbeispielseite

Mit Ihrem Switch-Tube Login kommen Sie zu den Unterlagen des Fallbeispiels:

  • Videoclip

  • Kontextinformationen

  • Dokumente aus der Unterrichtserhebung

Der Videoclip stellt einen oder mehrere Ausschnitte aus einer Unterrichtssequenz vor. 

Die Kontextinformationen sind als Anleitung für die Arbeit mit dem Unterrichtsbeispiel gestaltet. Als Ganzes, mit dem Clip, bilden sie das Fallbeispiel. Das Fallbeispiel und seine Inhalte bestehen aus Bausteinen, die Sie in Aus- und Weiterbildung unterschiedlich einsetzen können. Bei ihrer Bearbeitung waren die theoriebezogene Herleitung und Anbindung leitend. Ob Sie nun vom Videoclip oder von einem theoretischen Konzept ausgehen: Es sollte immer darum gehen, Unterrichtsentwicklung als Dialog zwischen theoretischer Erkenntnis und Schulpraxis zu verstehen und zu bearbeiten. Mit anderen Worten: Die Analyse und Diskussion des Videoclips geht tiefer, wenn Sie seinen Kontext und die theoretische Rahmung einbeziehen.

Mit den Kontextinformationen können Sie die Bearbeitung des Fallbeispiels selber wählen und vorbereiten. Je nach Anlass im Seminar, in einer Vorlesung, im Fachteam oder in einer Weiterbildung bietet sich ein unterschiedliches Vorgehen an. Die Bausteine im Dokument sollen zudem dazu anregen, eigene Ideen aufzunehmen.

Die Kontextinformationen bestehen aus folgenden Bausteinen:

1. Fachdidaktische Unterrichtsentwicklung und Lehrberuf

  • Zur Arbeit mit videographierten Fallbeispielen in Aus- und Weiterbildung 

2. Das Fallbeispiel im Horizont beruflicher Anforderungssituationen

  • Fragestellungen
  • Theoretische Rahmung der Fragestellungen

3. Kontext und Lerngegenstand: Informationen zum Videoclip

  • Erläuterungen zur Unterrichtseinheit und zu den vier videographierten Lektionen
  • Sachkonzepte und Lerngegenstand
  • Bezug Lehrplan 21
  • Beschreibung des Clips als Teil einer Unterrichtslektion
  • Bilder und Überlegungen zum Unterricht

4. Clipanalyse

  • Impulse zum Einstieg in den Clip und die Analyse
  • Transkript des Clips

5. Literaturangaben 

Dokumente aus der Unterrichtserhebung

Bei den meisten Fallbeispielen sind weitere Materialien aus der Unterrichtserhebung abgelegt, die zur Vertiefung der Analyse oder zu einer bestimmten Fragestellung beitragen. Bei einigen Lerngegenständen finden Sie dort auch weiterführende Unterlagen zum Lerngegenstand, zusätzlich zu den Literaturangaben in Kapitel 5 der Kontextinformationen.