Adaptiver Geografieunterricht – kurz erklärt und wissenschaftlich erläutert

Wie kann im Geografieunterricht die Transferleistung von Gelerntem gefördert, aufgebaut und weiterentwickelt werden?

Ausgehend von dieser Fragestellung wurde theorie- und praxisgeleitet der flexibel einsetzbare analytisch-erkenntnisorientierte Lernansatz (kurz AEL) entwickelt, der die Transferleistung im Unterricht explizit fördern soll (Probst, 2019). Dieses Unterrichtsmodell setzt einen adaptiven Unterricht um, bei welchem in der Lernsituation Schülervorstellungen und fachliche Vorstellungen situativ passend, systematisch und flexibel aufeinander bezogen, um so die vorunterrichtlichen Vorstellungen zu differenzieren, anzureichern und für den Transfer in neuen Situationen weiterzuentwickeln.

Probst, M. (2023): Mit dem Modell der Didaktischen Rekonstruktion einen adaptiven Unterricht fördern. In: Bliesmer, K. & Komorek, M. (Hrsg.) Didaktische Rekonstruktion – fachdidaktischer Ansatz für aktuelle Bildungsaufgaben (S. 111–128). BIS-Verlag

Probst, M. (2020). Transferleistung mit adaptivem Geografieunterricht fördern. In M. Adamina, U. Aebersold, S. Bietenhard, E. Eichelberger, V. Huber Nievergelt, S. Junger, V. Molinari, A. Nydegger, M. Probst, B. Wälti & L. Weidmann (Hrsg.), Kompetenzorientierte fachspezifische Unterrichtsentwicklung – Professionalisierung von Lehrpersonen durch fachdidaktische Fallarbeit (S. 140–155). hep.

Probst, M. (2020). Hydrologie anwendungsorientiert vermitteln: Entwicklung, Umsetzung und Evaluation eines Unterrichtsmodells zur Förderung der Transferleistung. Geographiedidaktische Forschungen 71. Hochschulverband für Geographiedidaktik.