Das Höhlengleichnis und andere grosse philosophische Ideen

Schon in der Antike nutzten Philosophen Geschichten, um ihren abstrakten Gedanken Gestalt zu verleihen und deren tieferliegenden Sinn zu veranschaulichen. So ist Platons Höhlengleichnis eine von denen. Doch wer kann dieses nacherzählen und erklären? Ich habe es manchmal in einer illustren Runde versucht und fragende Blicke geerntet. Wie wohl und zugänglich ist nun dieses Gleichnis (neben 9 anderen Geschichten) in der Form des Comics, welches vom Illustrator A. Dan nach dem Konzept des Philosophen Étienne Garcin gezeichnet wurde. Der Autor und der Illustrator führen die Tradition der philosophischen Auseinandersetzung gekonnt weiter. Sie heben hervor, wie gesellschaftliche Entwicklungen wie Technik, medizinisches Wissen und Elektronik die Welt rasant verändert und vorantreibt und uns existentiell beeinflusst.

Folgende philosophischen Konzepte werden in Philosophix erklärt:

• Platons Höhlengleichnis oder der Hunger nach dem Künstlichen
• Das Schiff des Theseus oder die ständig bedrohte Identität (Hippias von Elis)
• Die Sandalen des Empedokles oder die Möglichkeit eines glücklichen Todes
• Der Brunnen des Thales oder der Philosoph ohne Verpflichtung (Sokrates)
• Die Birnen des Augustinus oder der Wille zum Bösen
• Pascals Schilfrohr oder die Macht des Bewusstseins
• Nietzsches Seiltänzer oder wie man sein Leben erfindet
• Die Geste des Lafcadio oder die unmögliche freie Handlung (Gide)
• Der Kellner von Sartre oder die Erfindung des Selbst
• Die Zecke von Deleuze oder die Pluralität der Welten

Die Comics stehen in der Tradition des Geschichtenerzählens der antiken und der östlichen Philosophie und haben nicht weniger Bedeutungsgehalt als die reine Lehre. Mehr noch, sie machen diese anschaulich und nachvollziehbar. Dieses Buch bietet den idealen Einstieg in die Welt der Philosophie und macht Lust darauf, sich näher mit komplexen philosophischen Fragen auseinanderzusetzen.

Bestellen

Juli 2024, Patrik Böhler