Konfliktberatung und Mediation sind Angebote für einen wirksamen Umgang mit Konflikten.
Widerstände gehören zum menschlichen Zusammenleben. Für deren konstruktive Bearbeitung wird in den vielfältigen Konfliktberatungsangeboten der PHBern auf Rollenklarheit, Gleichwertigkeit und Lösungsfokussierung geachtet. Schulleitungen, Lehrpersonen, Behörden, Erziehungsberechtigte sowie weitere involvierte Konfliktparteien werden darin unterstützt, Konflikte auf persönlicher, sozialer und systemischer Ebene zu bearbeiten.
Besonderes Augenmerk gilt zunächst einer genauen Auftragsklärung, um die Konfliktparteien zu eruieren und eine erste Konfliktanalyse vorzunehmen. Konflikte im Gesamtsystem brauchen oft unterschiedliche Massnahmen, welche in Absprache mit den Konfliktparteien aufgegleist werden.
Das methodische Vorgehen ist sehr prozessorientiert. Dabei verantworten die Beratungspersonen den Klärungsprozess und steuern diesen mediativ und allparteilich. Sie unterstützen die Konfliktparteien darin, ihre Konflikte ressourcen- und lösungsorientiert zu bearbeiten.
Mögliche Themen
- Strukturkonflikte (z.B. Schnittstellenprobleme zwischen Abteilungen, Gruppen etc.)
- Beziehungskonflikte (z.B. mangelnde Kommunikation, Feindbilder, Mobbing)
- Wertekonflikte (z.B. Differenzen in pädagogischen Haltungen)
- Sachkonflikte (z.B. mangelnde oder falsche Informationen)
- Interessenskonflikte (z.B. ungleiche Verteilung von Ressourcen)
- Kompetenzkonflikte (z.B. unklare Rollenverteilung)
- Intrapersonale Konflikte (z.B. herausfordernde Persönlichkeitsmerkmale)