Auch für die PHBern bedeutete die Corona-Pandemie eine Zäsur. Die Aus- und die Weiterbildungen mussten sich von einem Tag auf den anderen verändern und online stattfinden. Anstelle der bewährten Veranstaltungen vor Ort traten Webinare, Videokonferenzen und virtuelle Seminare. Gleichzeitig waren viele Kinder und Jugendliche aufgrund der blitzartigen Schliessung der Schulen gezwungen, ohne Tagesstruktur und teilweise ohne Betreuung zu Hause zu bleiben. Lehrpersonen mussten ihren Unterricht plötzlich anders planen und organisieren.
Die PHBern sah es als ihre Verantwortung, Lehrpersonen und Schulen zu unterstützen. Innert kurzer Zeit baute sie eine kostenlose Online-Plattform auf. Ihr Ziel war es, den Fernunterricht zu erleichtern – mit praxisgerechten Aufgaben, Unterrichtsmaterialien und Tools. Damit wollte sie auch einen Beitrag zur Chancengleichheit der Schülerinnen und Schüler leisten. Die Inhalte auf der Online-Plattform basierten auf dem Wissen und den Erfahrungen der Dozierenden der PHBern, die häufig auch an der Volksschule tätig sind. Lehrpersonen erhielten zudem die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Materialien zu teilen.
Berner Schulen wollen Fernunterricht vermeiden (Berner Zeitung, 20. Oktober 2010)