Corona prägt das Weiterbildungsjahr 2019/2020

Wie haben sich Weiterbildung und Dienstleistungen der PHBern im Schuljahr 2019/2020 entwickelt? Welche Auswirkungen hatte die Pandemie? Ein Zwischenfazit.
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Die Corona-Krise und der Lockdown im Frühjahr 2020 haben die Weiterbildung und Dienstleistungen des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung (IWM) der PHBern im Studienjahr 2019/2020 stark beeinflusst. Viele Angebote mussten abgesagt, verschoben oder im Fernunterricht durchgeführt werden. Während die Teilnehmendenzahlen in den Kursen zurückging, nahm die Nachfrage bei den Weiterbildungslehrgängen und den Beratungen zu.

In den fächerübergreifenden Themen, der Intensivweiterbildung und bei den Angeboten im Bereich Berufsbiografie blieb die Nachfrage stabil. Eine deutliche Zunahme kann bei den Angeboten für die Sekundarstufe II verzeichnet werden; unter anderem aufgrund der Einführungen zum Lehrplan 21. Ebenfalls eine hohe Nachfrage können – wie bereits im Vorjahr – die Einführung des neuen Lehrmittels «Mathwelt» sowie die Planungs- und Orientierungswoche für Berufseinsteigende verzeichnen.

Bei den Weiterbildungslehrgängen stieg die Anzahl Teilnehmende deutlich an. Der CAS Schulen leiten und der CAS Deutsch als Zweitsprache konnten je doppelt durchgeführt werden. Zusätzlich konnte das IWM den CAS Schulen leiten für den Kanton Wallis durchführen. Nebst diesen Lehrgängen starteten im Studienjahr 2019/2020 sieben weitere Lehrgänge.

Im Bereich Dienstleistungen und Beratung nahm die Anzahl Teilnehmende um mehr als 10 % zu. Diese Zunahme steht vor allem in Zusammenhang mit den Anfragen an den Helpdesk SAI «Schulen an das Internet», die im Berichtsjahr das erste Mal systematisch erfasst wurden. Signifikant angestiegen ist auch die Anzahl Beratungsteilnehmende im Bereich Schulkader (über 30 %).

Gottfried Hodel, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung resümiert: «Die Pandemie hat die Weiterbildung und die Dienstleistungen spürbar verändert: Die Umstellung auf Fernunterricht war für Administration, Dozierende und Teilnehmende eine grosse Herausforderung. Doch die neuen Formen der Zusammenarbeit haben Potentiale offengelegt, die vorher kaum denkbar waren. Diese Dynamik und die positiven Learnings nehmen wir mit in die Zukunft!»

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