PHBern in der Forschung gut vernetzt

Forschung findet heute nicht nur isoliert an einzelnen Hochschulen statt, sondern hochschulübergreifend und international.

Auch die PHBern unterhält im Leistungsbereich Forschung, Entwicklung und Evaluation Kooperationen mit schweizerischen und ausländischen Hochschulen und anderen Institutionen aus der Bildungswelt. 

Kooperationen mit Deutschland und Kolumbien

Im Berichtsjahr kam ein mehrjähriges Kooperationsprojekt zwischen der PHBern und der Universidad de Antioquia in Medellín, Kolumbien, zu seinem erfolgreichen Abschluss. Das Thema war Globale Pädagogik, also die Beschäftigung mit weltumspannenden Themen der Pädagogik. Im Rahmen der Zusammenarbeit wurde ein Ausbildungsmodul an beiden Hochschulen erarbeitet und es fand ein Austausch von Studierenden der beiden Länder statt. Die internationale Kooperation wurde durch Drittmittel von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und von der Stiftung éducation21 gefördert.

In zwei anderen Projekten arbeiteten Forschende der PHBern mit Angehörigen deutscher Hochschulen zusammen, namentlich von der Universität Heidelberg und der Hochschule Zittau/Görlitz. Beide Projekte gingen der Frage nach, wie Methoden aus der Game-Welt in den Schulunterricht übertragen werden können. Ziel ist die Erarbeitung von Lernsoftware, die selbstgesteuertes Lernen mit mobilen Endgeräten ermöglicht. 

Alpen-Angebot mit der FHNW, dem SAC und dem UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch

Gemeinsam mit der PH FHNW, dem Schweizer Alpen-Club SAC und dem Managementzentrum des UNESCO-Welterbes "Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch" hat das private Institut Vorschulstufe und Primarstufe NMS der PHBern über drei Jahre hinweg ein Bildungskonzept sowie Bildungsangebote für die geschützte Alpenregion entwickelt. Konkret wurden im Projekt "AlpenLernen" Exkursionen, Projektwochen und ein Schulaustauschprogramm für Schulen der Primar- und Sekundarstufe I erarbeitet. Zudem wurden Weiterbildungskurse für Lehrpersonen der Primarstufe und Sekundarstufe I entwickelt. Das Angebot orientiert sich an den Ansätzen von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).