Service für Unterstützte Berufsbildung (SUB)

Mit dem SUB begleitet das Institut für Heilpädagogik Personen mit Autismus-Spektrum-Störungen bei der Berufsfindung und beim Berufseinstieg.

Die Anzahl betreuter Mandantinnen und Mandanten ist seit der Gründung 2011 stetig gestiegen. Fast hundert Betroffene werden mittlerweile von den rund zwanzig Coaches des SUB unterstützt.

Erfahrene Fachpersonen sorgen für eine bedürfnisorientierte Betreuung
Das Angebot des SUB richtet sich vornehmlich an Eingliederungsfachpersonen der Regionalstellen der Invalidenversicherung (IV) der Schweiz. Basierend auf einem zwischen IV und PHBern ausgehandelten Leistungsvertrag können sie dem SUB einen Auftrag für eine Unterstützungsleistung erteilen. Die für den SUB arbeitenden Coaches sind vom Verein für Sozialprojekte des Kantons Bern angestellt. Sie bringen eine heil- oder sozialpädagogische Qualifikation sowie Erfahrung in der Arbeit mit Personen mit einer Autismus-Spektrum-Störung mit. 

Der Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt wird unterstützt
Vom Angebot des SUB profitieren Personen mit Autismus‐Spektrum‐Störungen, schwerpunktmässig mit Asperger-Syndrom und High-Functioning Autismus, die einen Anspruch auf berufliche Massnahmen der IV haben. Ziel ist die erfolgreiche Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt oder ein Schulbesuch auf der Sekundarstufe II. In erster Linie begleitet der SUB Abgängerinnen und Abgänger der Volksschule im Prozess der Berufsfindung und des Einstiegs in eine Berufsausbildung. Weiter werden Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II sowie Studierende mit Unterstützungsbedarf begleitet. Und schliesslich unterstützt der SUB auch Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung bei einer Neuorientierung, wenn der Berufseinstieg nicht gelingt.

Der Service entwickelt sich weiter
Der SUB hat sich bestens etabliert. Sowohl der Pilotstatus als auch die ursprüngliche Bindung an einzelne Kantone ist inzwischen aufgehoben. Das Angebot wird laufend an die Bedürfnisse der Versicherten angepasst. Geplant ist auch eine Weiterentwicklung, beispielsweise im Bereich von inklusiven Wohnangeboten oder von Fernschulen oder Fernstudien.