Integration an den Schulen

Im Bereich der Schulischen Heilpädagogik hat sich das Berufsfeld in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt.

Heute arbeiten rund zwei Drittel der Heilpädagogikstudentinnen und -studenten im Bereich der schulischen Integration. Viele studieren berufsbegleitend und leisten damit bereits während der Ausbildung einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des sogenannten Integrationsartikels (Art. 17 VSG) im Kanton Bern. 

Partnerschulprojekt ermöglicht Wissenstransfer
Die Ausbildung an der PHBern nimmt diese Herausforderungen in ihrem neuen Studienplan, der seit dem 1. August 2013 in Kraft ist, auf: Die Studierenden erwerben praktische Kompetenzen, die für den integrativen Unterricht und für die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Bildungsbedarf unentbehrlich sind. Im Partnerschulprojekt werden zudem konkrete Lösungen für die Umsetzung der schulischen Integration gesucht, entwickelt und erprobt. Diese Erkenntnisse fliessen wiederum ein in die Aus- und Weiterbildungen und werden an Fachtagungen präsentiert.

Forschung hilft bei der Optimierung der schulischen Integration
Damit möglichst viele Schulen von den Erfahrungen profitieren können, wird das Projekt filmisch dokumentiert. Schliesslich entstehen im Institut Forschungsarbeiten, die mithelfen, die schulische Integration zu optimieren. So wurde ein Instrument entwickelt, das Einblick in das soziale Netzwerk einer Schulklasse bietet. 

Auch in Zukunft werden verschiedene Ansätze nötig sein, um der sich verändernden Schullandschaft und der Vielfalt der Kinder gerecht zu werden. Entsprechend vielfältig werden schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen bereits heute an der PHBern ausgebildet.