Herausforderungen

Die PHBern hat sich in den ersten knapp zehn Jahren ihres Bestehens gut in der kantonalen und der nationalen Hochschullandschaft etabliert.

Auf kantonaler Ebene konnte die Zusammenarbeit mit den anderen beiden Hochschulen kontinuierlich optimiert werden:

  • Für verschiedene Fachausbildungen und Vertiefungsangebote besteht für den Studiengang Sekundarstufe I eine hervorragende Zusammenarbeit mit der Universität Bern und der Berner Fachhochschule. Die Angebote werden von den Studierenden sehr geschätzt.
     
  • Für das Fach Bildnerisches Gestalten besteht an der Berner Fachhochschule die Möglichkeit, im Rahmen des Master of Arts in Art Education das Lehrdiplom für die Sekundarstufe II zu erwerben. 

Die Hauptsynergien in der Zusammenarbeit mit den anderen beiden Hochschulen auf dem Platz Bern entstehen jedoch durch den effizienten Einsatz von Ressourcen: Das Projekt "Einführung von SAP" wird in enger Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule durchgeführt. Im Bereich Infrastruktur arbeitet die PHBern sehr eng mit der Universität Bern zusammen, profitiert von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung und spart damit nicht zu unterschätzende Beträge ein.

Sparauftrag des Grossen Rates
Eine grosse Herausforderung bildet die Umsetzung der vom Grossen Rat beschlossenen Sparmassnahmen. Per Ende 2016 muss die PHBern Einsparungen in der Höhe von insgesamt 2,5 Mio. Franken vornehmen. Die Arbeiten zur Umsetzung entsprechender Massnahmen wurden kurz nach dem Entscheid des Grossen Rates an die Hand genommen. Der Schulrat hat folgende Entscheide gefällt: 

  • Das Institut für Medienbildung und das Institut für Weiterbildung werden per 1. Januar 2015 zu einem Institut zusammengeführt.
     
  • Der Leistungsbereich Forschung und Entwicklung wird unter Berücksichtigung der Sparvorgaben strategisch weiterentwickelt. 

Ein Teil der Einsparungen wird somit durch strukturelle Anpassungen erfolgen, ein anderer durch den Abbau von Angeboten und Dienstleistungen. Die Umsetzung der beiden Entscheide wird zur Aufhebung von bestehenden Stellen führen, aber auch Auswirkungen auf Angebote für Lehrpersonen und Mitglieder von Schulleitungen haben. Die PHBern setzt jedoch alles daran, weiterhin ein möglichst umfassendes und qualitativ hochstehendes Angebot für das Berufsfeld Schule zur Verfügung zu stellen. 

Zusammenarbeit auf nationaler Ebene
Auch national konnte sich die PHBern gut positionieren. So ist die Hochschule in den Arbeitsgruppen zum Lehrplan 21 prominent vertreten. An Tagungen und anderen Anlässen treten auffallend viele Referentinnen und Referenten der PHBern auf, und auch die Medienanfragen nehmen stetig zu. Zudem arbeiten Angehörige der PHBern in diversen nationalen Gremien aktiv mit. 

Auf gesamtschweizerischer Ebene steht zudem die Umsetzung des Hochschulförderungs- und ‑koordinationsgesetzes (HFKG) an. Derzeit ist schwer abschätzbar, wie sich die pädagogischen Hochschulen in der neuen Hochschullandschaft werden positionieren können. Zurzeit läuft das Anhörungsverfahren für die Richtlinien des Hochschulrats für die Akkreditierung der Institutionen des Hochschulbereichs.