Céline Bachmann - Zeig mir, wie es dir geht!

Textiles Gestalten

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Das Projekt "Zeig mir, wie es dir geht!" führt im Klassenzimmer eine innovative Methode zur nonverbalen Kommunikation von Gefühlszuständen ein. Dabei kommen selbsterstellte Patches mit Magneten zum Einsatz, die einfach an die Kleidung angebracht werden können. Diese Patches stellen verschiedene Emotionen dar und helfen Schülerinnen und Schülern, ihren Gemütszustand sichtbar zu machen, ohne Worte zu benutzen. Die visuelle Darstellung fördert das Verständnis und die Akzeptanz der emotionalen Vielfalt und erleichtert es den Schülerinnen und Schülern, ihre Empfindungen offen zu kommunizieren. In der heutigen Zeit, in der das Bewusstsein für mentale Gesundheit immer wichtiger wird, bietet das Projekt eine zeitgemässe Möglichkeit, emotionale Intelligenz und Empathie im Schulalltag zu fördern.

Förderung emotionaler Intelligenz durch nonverbale Kommunikation anhand von Patches im Klassenzimmer

Das Projekt "Zeig mir, wie es dir geht!" bringt eine kreative Methode in das Klassenzimmer, um die nonverbale Kommunikation von Gefühlszuständen zu fördern. Hierbei verwenden wir selbsterstellte Patches mit Magneten, die einfach an die Kleidung der Schülerinnen und Schüler angebracht werden können. Diese Patches symbolisieren verschiedene Emotionen und ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, ihre Gemütszustände sichtbar zu machen, ohne Worte zu verwenden. Die Patches sind für alle Kinder im Klassenzimmer freizugänglich und werden mithilfe der Magnete gut sichtbar an der Kleidung fixiert. Durch die visuelle Darstellung wird das Verständnis und die Akzeptanz der emotionalen Vielfalt gefördert. Schülerinnen und Schüler lernen dadurch, ihre Gefühle wahrzunehmen und offen zu kommunizieren, was zu einer verbesserten Empathie und einem respektvolleren Umgang miteinander führt. In einer Zeit, in der das Bewusstsein für mentale Gesundheit stetig wächst, bietet dieses Projekt eine wertvolle Möglichkeit, emotionale Intelligenz im Schulalltag zu stärken. Die Inspiration für dieses Projekt entsprang meiner Tätigkeit als Klassenlehrerin einer 3./4. Klasse, in der Gefühle im Alltag immer wieder ein zentrales Thema sind. Mehrere Integrationsprojekte haben mich gelehrt, wie wichtig es ist, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen. Besonders ein autistisches Kind in meiner Klasse hat mich motiviert, neue Wege der Kommunikation zu erforschen. Das Buch "Anders nicht falsch" von Maria Zimmermann hat mich zusätzlich inspiriert. Es betont, wie bedeutend es ist, über Gefühle und Zustände offen zu sprechen, selbst wenn dies manchmal schwierig erscheint. In unserer komplexen Welt halte ich es für essenziell, dass jede und jeder die Möglichkeit hat, sich mitzuteilen – auf welche Art auch immer. "Zeig mir, wie es dir geht" ist nicht nur ein Projekt, sondern ein Ansatz, um Empathie und Verständnis in den Schulalltag zu integrieren. Es ermutigt Schülerinnen und Schüler, ihre emotionale Vielfalt anzunehmen und ihren Mitmenschen respektvoll zu begegnen. Indem wir die nonverbale Kommunikation stärken, schaffen wir eine Umgebung, in der sich jedes Kind gesehen und gehört fühlen kann.

Material und Technik

Stickfilz, Vlies, Avalon, Stickfäden und Magnete; gestickt