«IF WORDS WERE FLOWERS I WOULD GIVE THEM ALL TO YOU» – eine familiäre Kleinkollektion mit floralen Details. Die meist lockeren Passformen sowie die Farbwahl ermöglichen es Frau und Mann die Einzelstücke von Hose bis Overshirt stets miteinander zu kombinieren und anlassunabhängig zu tragen. Abgerundet wird die Kollektion durch die Latzhose und den Sweater für unsere Tochter.

wenig Kleidung für viele Momente

Der zu Beginn vorhandene Grundgedanke war dem Überfluss an eigener Kleidung in einer Form entgegenwirken zu können. Durch langjährige Tätigkeit in der Modebranche ist einiges im Kleiderschrank zusammengekommen, was verkleinert und vereinfacht werden soll. Dadurch entstand der Gedanke einer Kleinkollektion für meine Frau und mich mit verschiedenen Einzelteilen, welche stets untereinander aber auch mit bereits vorhandenen Kleidungsstücken kombinierbar und zusätzlich möglichst anlassunabhängig tragbar sein sollen.
Die Idee der sogenannten «Capsule Wardrobe», also einer saisonalen Garderobe mit einer reduzierten Anzahl von Kleidungsstücken, welche farblich abgestimmt und zeitlos sind, um eine Vielzahl von Outfits generieren zu können – «reduce to the max» sozusagen – wird hier integriert, aber auf unsere Bedürfnisse und unseren Stil abgestimmt. Ergänzt wird sie mit ein paar Stücken für unsere Tochter und so zur familiären Kleinkollektion geformt.
Für den Umfang der Kollektion war schnell klar, dass es definitiv eine Hose, eine Jacke sowie etwas für drunter braucht, um angezogen zu sein. Ein grosser Teil der Projektarbeit war dann die Auseinandersetzung mit verschiedenen Schnitten, um die genauen Teile zu bestimmen und das Ziel Unisex zu erreichen. Je nach Kleidungsstück bedurfte es mehr oder weniger Recherche, bis das Optimum in Bezug auf die Passform für die unterschiedlichen Körper sowie der maximale Nutzen gefunden wurde. Für die Jacke fiel die Wahl beispielsweise auf ein Overshirt, also einer Hemdjacke mit Kragen, wodurch sich die Möglichkeiten insofern erweitern, dass man die Einzelteile sportlich, aber auch eleganter tragen kann.
Zusätzlich war für mich klar, dass sich ein roter Faden durch die Kollektion ziehen soll. Nebst der Farbwahl ging es mir um den Gedanken eines Logos, welches sich nun auf verschiedene Arten innerhalb der Kollektion präsentiert. Von einem englischen Spruch als Grundgedanke in Form einer Applikation, über maschinelles Sticken bis zum Flockdruck sind verschiedene Verfahren integriert und es ist für mich umso schöner, weil der Grundteil des Logos eigentlich aus der Hand meiner Tochter stammt … genaueres hierzu erfährt man in der Ausstellung.

Material und Technik

Kleidungsstücke aus Twill und Sommersweat